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Leszek Pekalski
Ein Pole gesteht: Ich brachte 70 Menschen um! Die Polizei kann ihm nur 23
Mordfälle nachweisen.  Ein psychiatrisches Gutachten wird erstellt. Slupsk. Einem Serienmörder ist offenbar die polnische Polizei auf die Spur gekommen. Nach einem Sexualmord an einer 17jährigen aus der Gegend von Bytow fiel der Verdacht auf Leszek P., er wurde 1992 in Haft genommen. Die Untersuchungen dauerten bis zum April dieses Jahres. Und der inzwischen 36jährige gestand: Ich habe 70 Menschen umgebracht. Doch nur 23 Mordfälle in den verschiedensten Städten und Gebieten Polens konnten dem Serienmörder zwischen den Jahren 1984 und 1992 inzwischen exakt nachgewiesen werden. Ein psychiatrisches Gutachten soll nun seine Zu- rechnungsfähigkeit und seine Schuldfähigkeit prüfen.
Leszek, der im Waisenhaus aufwuchs und viele Jahre in einer geschlossenen Anstalt für geistige Behinderte lebte, konnte nie Frauen für sich interessieren, weil er als sehr schmutzig, unordentlich und faul verschrien war. So richtete er seine Aufmerksamkeit immer stärker auf körperlich und geistig behinderte Frauen.
Erst fiel er wegen Onanierens vor Behindertenanstalten auf. Dann, im Oktober 1992, wurde er wegen versuchter Vergewaltigung zu Bewährung und Geldstrafe verurteilt. Im Dezember 1992 wurde er dann in Untersuchungshaft genommen, nachdem sich ein Zusammenhang mit dem Sexualmord an der 17jährigen Silvia herausgestellt hatte.

Recherche und Filmmaterial für den SAT1 Fernsehsender und
Artikel für die Leipziger Allgemeine.